Herzlich willkommen!

Das ehemalige Schokoladenfabrikgelände von Hachez soll in neuem Glanz erstrahlen! Hierzu wird der ehemalige Produktionsstandort in der Bremer Neustadt in den kommenden Jahren zu einem gemischt genutzten, nachhaltigen und urbanen Stadtquartier entwickelt.

1 Illustration Fassade Hachez Quartier / Quelle: COBE

Bremer Partner fürs Hachez-Quartier
 

  • Toms Group und Stadt Bremen begrüßen WWB Weser-Wohnbau Gruppe als Projektpartner für die Entwicklung des Hachez-Geländes

  • Städtebauliches Konzept und Freiraumplanung erfahren weitere Konkretisierung
  • Innovativ, nachhaltig und urban: Gemischt genutztes Quartier wird zukünftig zur Durchmischung der Neustadt beitragen

Bremen, 31. März 2022
Die Pläne für das neue Quartier auf dem zentral in der Neustadt gelegenen Hachez-Gelände werden konkreter: Mit der WWB Weser-Wohnbau Gruppe begrüßen die Stadt Bremen und die dänische Grundstückseigentümerin Toms Group den regionalen und renommierten Projektpartner für die Weiterentwicklung und Umgestaltung des 1,1 Hektar großen Areals. Gleichermaßen gibt es erste konkrete, attraktive Entwürfe für das Quartier mit einer nachhaltigen, urbanen Nutzung. WWB Weser-Wohnbau als erfahrener Projektpartner für den Stadtteil „Wir freuen uns sehr, hier einen neuen, lebendigen und innovativen Impuls für die gesamte Neustadt gemeinsam zu entwickeln und zu realisieren. Damit knüpfen wir an unsere bereits erfolgreich abgeschlossenen Immobilienprojekte im Stadtteil und in Wesernähe an“, erklärt Dr. Matthias Zimmermann, Geschäftsführer beim Projektentwickler und Bauträger WWB Weser-Wohnbau.

Stadt Bremen begrüßt bremische Lösung und partnerschaftliche Entwicklung

Die Stadt hatte im Februar 2021 eine Absichtserklärung zur gemeinschaftlichen Entwicklung mit der Toms Group vereinbart, um das bedeutende, an der Westerstraße gelegene, Areal unter stadtentwicklungspolitischen Aspekten zukunftsfähig gestalten zu können. Jetzt begrüßt Maike Schaefer, Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, mit der WWB Weser-Wohnbau den neuen Projektpartner: „Ich freue mich sehr, dass mit der WWB Weser-Wohnbau ein Partner gewonnen werden konnte, der den im Jahr 2021 mit der Toms Group ausgehandelten Letter of Intent und die darin festgehaltenen Vorgaben sowie die aktuell in der Überarbeitung befindliche Planung vom Architektenbüro COBE verbindlich übernimmt und wir nach einem umfangreichen Bürgerbeteiligungsprozess gemeinsam der Umsetzung einen Schritt näher kommen. Das Quartier hat die Chance, unter anderem für junge Menschen und Familien ein lebenswerter Wohnort zu werden und das ganz in Innenstadtnähe.“

Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa freut sich, dass am ehemaligen Firmensitz von Hachez auch weiter gearbeitet wird. „Das an diesem zentralen Ort so viele neue Arbeitsplätze entstehen können, ist nicht selbstverständlich. Gute Arbeit, eng verbunden mit Wohnen, Bildung, Kultur und Freizeitgestaltung: Diese Mischung stimmt und wird erfolgreich sein. Die Lage in der lebendigen Neustadt, die Nähe zur Hochschule und zu kreativen Orten wie der Schnapsfabrik machen den Ort besonders attraktiv für Gründerinnen und Gründer und für Kreative.“

Ortsbeirats- und Bürgerbeteiligungsverfahren erfolgreich integriert

Die Entwürfe zur neuen Nutzung des ehemaligen Hachez Fabriksgeländes, die unter Berücksichtigung von Ortsbeirats- und Bürgerbeteiligungsverfahren entwickelt worden sind, wurden im Oktober 2021 erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel ist die Entwicklung eines gemischt genutzten, nachhaltigen und urbanen Quartiers, das neben 50 Prozent Wohnen auch 30 Prozent Gewerbe und 20 Prozent hybride Nutzungen vorsieht. „In die Planungen sind nicht nur die Ergebnisse der Bestandserfassung und Gebäudebewertung durch das Landesamt für Denkmalschutz sowie Architekturbüros eingeflossen, sondern auch die über Wochen eingesammelten Bürgeranliegen“, erklärt Kristina Beckendorf, Projektverantwortliche der dänischen Grundstückseigentümerin. Bei dem teils digitalen und teils analogen Beteiligungsprozess sind insgesamt über 270 Ideen von Bürger:innen eingegangen und adressierten eine reiche Vielfalt an Themen - von der Nachhaltigkeit des Quartiers über Barrierefreiheit und soziale Aspekte bis hin zu Mobilitätsvisionen.

Identitätsstiftende Elemente bleiben erhalten

Das städtebaulich attraktive Quartier wird zu einer Aufwertung der Neustadt für unterschiedliche Zielgruppen beitragen. „Hier soll zukünftig gewohnt, gearbeitet und gelebt werden“, so Jens Lütjen, geschäftsführender Gesellschafter bei der national agierenden Robert C. Spies Gruppe, die zusammen mit einem Team der renommierten Wirtschaftskanzlei Noerr um Partner Dirk Lentfer der Toms Group in diesem strategischen Projekt beratend und unterstützend zur Seite steht. Diese Mischung sei gerade in der Neustadt interessant – für Gründer, kleine urbane Produktionsbetriebe, Händler und Unternehmen, die in einem dynamischen Umfeld arbeiten und wohnen wollen. „Um neue Nutzungen möglich zu machen und gleichermaßen den Charme der ehemaligen Schokoladenproduktion zu erhalten, ist ganz bewusst eine Mischung aus Neubau und dem historischen Bestand geplant“, betont Kristina Beckendorf.

„Ein Teil der historischen Gebäude sollen bestehen bleiben und neue Nutzungen bekommen, darunter die Kerngebäude der alten Fabrik. Sie werden als identitätsstiftende Elemente in das neue, lebendige Quartier eingebettet“, erläutert Dr. Matthias Zimmermann. Parallel dazu sind in den ehemaligen Produktionsstätten unter anderem gewerbliche Flächen, kulturelle Einrichtungen, eine Kindertagesstätte und Cafés geplant. Überdies sind neue Wohn- und Gewerbeimmobilien vorgesehen, mit einer facettenreichen Architektur. Im Innenbereich sind verschiedene Höfe angedacht, ferner sollen dazu szenetypische Gastronomie, flexible Außenräume sowie ein Multifunktionssaal geschaffen werden. „Durch die Nähe zur Hochschule bietet sich das Gelände außerdem als möglicher Standort für neue Hochschuleinrichtungen oder für Start-ups aus dem Hochschulumfeld an“, ergänzt Jens Lütjen und führt fort: „Wir freuen uns, dass mit der WWB Weser-Wohnbau ein Projektpartner gefunden wurde, der über 50 Jahre Erfahrung mitbringt und zudem mit hanseatischem Herzen die Gestaltung und Emotionalität des neuen Viertels in der Neustadt umzusetzen weiß.“ Gemäß Planung und unter Berücksichtigung der Baugenehmigungen könnten bereits Ende 2023 die ersten Bauarbeiten beginnen. Aktuell werden die Planungskonzepte des Architekturbüros COBE noch gemeinsam weiterentwickelt und finalisiert.
 

Einbeziehung der Öffentlichkeit

Ihre Ideen wurden gehört

Im Rahmen einer Öffentlichkeitsbeteiligung in verschiedenen Formaten wurden Ideen und Hinweise aus dem Stadtteil für das Hachez-Quartier aufgegriffen. Diese Website informiert über diesen Beteiligungsprozess und die Ergebnisse aus den verschiedenen Beteiligungsformaten.

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Praline

Die Idee

Ein neues Herz für die Alte Neustadt!

Das Hachez-Quartier im Zentrum der Alten Neustadt ist umrandet von einer Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen und hat großes Potential, ein neues Herz der Alten Neustadt zu werden.

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Das Hachez Quartier

Infos über das Projekt

Wie kam es zum Projekt? Was ist geplant? Wer ist Eigentümer? Welche Grundlagen gibt es? Wie sieht die erste Idee aus?

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Die Historie

Die Gründung der Bremer Chocolade-Fabrik Hachez stand unter dem Zeichen des wirtschaftlichen Aufschwungs und technischen Fortschritts der Gründerzeit. Joseph Emile Hachez und Gustav Linde etablierten am 1. Juli 1890 die Bremer Chocolade-Fabrik Hachez an der Hutfilterstraße in der Bremer Altstadt.

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Fragen und Antworten

Wer ist Eigentümer?

Eigentümerin der Grundstücke ist die Hanseatisches Chocoladen Kontor GmbH & Co. KG mit Sitz in Bremen, begleitet und beraten durch die national agierende Robert C. Spies Gruppe sowie die Kanzlei Noerr.

Welche Entwicklungsziele gibt es?

Anfang 2021 wurde eine städtebauliche Absichtserklärung durch die Eigentümerin und die Stadtgemeinde Bremen unterzeichnet. Diese stellt einen Rahmen für die Entwicklung dar und beinhaltet u.a. Aussagen zur künftigen Nutzung, zur Bestandsintegration und zum Mobilitätsmanagement. Des Weiteren besteht ein Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan, auch hieraus gehen bereits Entwicklungsziele hervor. Gesetzte Entwicklungsziele sind:

  • Entwicklung eines gemischt genutzten, nachhaltigen und urbanen Stadtquartiers
  • Ökologische Aufwertung des Areals
  • Nachnutzungskonzepte für erhaltenswerten Bestand
  • Erarbeitung einer städtebaulichen und freiraumplanerischen Konzeption
  • Für ausgewählte Gebäude Hochbauwettbewerbe
  • Vorgaben zur Nutzung: lebendig, gemischt, mit Wohnen, gewerbliche und öffentliche Nutzungen sowie hybride Nutzungen
  • 30% der Wohnungen sozialgerecht zu fördern
  • Nachhaltigkeit durch Verankerung von Ansätzen im Bebauungsplan

Welche Verhandlungsspielräume sind vorhanden?

Noch offene Themen und die genaue Ausgestaltung der Entwicklungsziele sollen im Rahmen des Dialogverfahrens diskutiert werden. Mögliche Themen sind beispielsweise:

  • Welche Nutzungen/ hybriden Nutzungen soll es konkret geben? Wo sollten diese verortet werden?
  • Welche Wegebeziehungen sind für den Stadtteil relevant?
  • Wie kann die Mobilität im Quartier gestaltet werden?
  • Wie kann ein städtebauliches Gesamtkonzept aus Sicht des Stadtteils verbessert werden?
  • Was bedeuten Nachhaltigkeit und Biodiversität konkret für das Hachez-Quartier?

Welche Nutzungen sind geplant?

Das neue Hachez-Quartier soll durch einen lebendigen Nutzungsmix geprägt werden. Schon im Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans heißt es: „Planungsziel ist die Entwicklung des aufgegebenen Produktionsstandortes in ein gemischt genutztes, nachhaltiges und urbanes Stadtquartier, das dabei ökologisch aufgewertet wird“.

Konkret steht dazu fest, dass 50% des neuen Quartiers dem Wohnen dienen soll, 30% soll gewerblich und/oder öffentlich genutzt werden und auf 20% der Fläche sind hybride Nutzungen geplant, wie z.B. Co-Working, Co-Living, Werkstatt-Wohnen und andere.

Ideen für gewerbliche und öffentliche Nutzungen sind bereits in der Absichtserklärung formuliert. Das neue Hachez-Quartier soll u.a. Platz bieten für Bildung, Räume für Verwaltung und das Ortsamt, Flächen für soziale Einrichtungen, Hochschuleinrichtungen, Dienstleistungen und Gastronomie, Räume für Kultur, Freizeitnutzungen, urbane Produktion, Kinderbetreuung und kleinteiligen Einzelhandel.

Bei der weiteren Ausformulierung und Verortung der insbesondere öffentlichen Nutzungen aber auch der Hybridnutzungen ist das Wissen, sind die Ideen des Stadtteils und der Öffentlichkeit gefragt und erwünscht. Welche konkreten Konzepte sollte es geben?

Für welche Zielgruppen sind die Wohnungen vorgesehen?

Im neuen Hachez-Quartier sollen Menschen aller Altersklassen leben können. Es sollen unterschiedliche Wohnformen ermöglicht und verschiedene Zielgruppen erreicht werden, so zum Beispiel Alleinstehende, Familien, Studierende, Auszubildende, Menschen mit Behinderung, Gewerbetreibende und weitere.

30% der Wohnungen werden entsprechend der Sozialquote als geförderter Wohnungsbau gebaut und vermietet.

Der Quadratmeterpreis liegt nach Angaben der der Förderbank für Bremen und Bremerhaven (BAB) bei den geförderten Wohnungen bei der Anfangsmiete (monatlich netto/kalt) bei Erreichen eines KfW-55-Standards bei max. 6,50 €/m² und bei Erreichen des KfW-40-Standards bei max. 6,80 €/m². Bei Erreichen des Passivhaus-Standard liegt die Netto-Kalt-Miete bei max. 7,00 €/m². Bei 1-Zimmer-Apartment kommen zusätzlich 0,70 €/m² dazu. Angestrebt ist für das Hachez-Quartier die Erreichung des KfW-40-Standards.

Aussagen zu weiteren Mietpreisen können noch nicht getroffen werden und sind abhängig von der weiteren Gesamtkonzeption.

Wird es Angebote für den Stadtteil geben?

Neben Einzelhandel, Gastronomie und öffentlichen Nutzungen sollen beispielsweise soziale Einrichtungen Flächen bekommen, Kinderbetreuung soll im Quartier untergebracht werden aber auch Räume für Kultur sollen zur Verfügung stehen.

Konkret geplant sind Räumlichkeiten für das Ortsamt sowie eine KiTa. Ideen für weitere Nutzungen für den Stadtteil sind herzlich willkommen!

Wie wird mit dem Gebäudestand umgegangen?

Hachez hat sich zum Ziel gesetzt ein Teilbereich des Bestandes zu erhalten und gleichzeitig ein neues urbanes Quartier zu schaffen. Dazu gehört auch, dass die erhaltenswerten Gebäudeteile saniert und nachgenutzt werden sollen, sofern dies im Rahmen der Wirtschaftlichkeit zumutbar ist. Denkbar sind beispielsweise gastronomische Angebote in den alten Hallen der Fabrik, so könnte dieser besondere Ort für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

In Gesprächen mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurden Gebäude identifiziert und festgelegt, welche im weiteren Prozess auf ihre Nachnutz­barkeit unter funktionalen, technischen und wirtschaftlichen Kriterien untersucht und bewertet werden.

In einer Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung der Bestandsgebäude wird derzeit untersucht und präzisiert, welche Gebäude schützenswert und nachnutzbar wären. Hierbei spielen Schadstoffe beispielsweise eine Rolle.

Mit wie viel Verkehr wird durch die neuen Nutzungen gerechnet?

Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht bekannt, wie viel Verkehr anfallen wird. Das Büro SHP Ingenieure ist mit einem Verkehrsgutachten sowie einem Mobilitätskonzept beauftragt.

Die Mobilität soll nachhaltig organisiert werden, so soll z.B. der Autoverkehr im Quartier minimiert und möglichst an den Rändern konzentriert werden. So können qualitative Querungen für Fuß- und Radverkehr entstehen, die Lust aufs Flanieren durch das Quartier machen.

Gerade bei dem Thema der Mobilität wünscht sich Hachez eine große Beteiligung der Nachbarschaft und der Öffentlichkeit. Wie kann das Mobilitätskonzept des Quartiers aussehen?

Welche Rolle spielen Klimaschutz und Klimaanpassung bei der Quartiersentwicklung?

Das neue Hachez-Quartier soll nicht nur vielfältig und bunt, sondern auch grüner werden! Geplant sind Ansätze für eine Reduzierung der möglichen Versiegelung von Flächen, der stärkeren Durchgrünung des Gebietes, für einen klimaangepassten Umgang mit Regenwasser und zur Minimierung des CO2-Ausstoßes. Des Weiteren wird angestrebt ein innovatives Energiekonzept zu erstellen. Und auch die Themen Solar Cities, klimagerechte Siedlungsentwicklung, Dachbegrünung und Nachhaltige Mobilität werden in der zukünftigen baulichen Entwicklung eine Rolle im neuen Hachez-Quartier spielen.

Die Ausgestaltung eines Konzeptes wird im weiteren Prozess erfolgen. Ideen und Diskussionen aus dem Stadtteil und der Öffentlichkeit werden sehr begrüßt, das Thema Klimaschutz ist ein besonders wichtiges, welches alle Menschen gleichermaßen betrifft.

Werden Aspekte der Ökologie und Biodiversität bedacht?

Die Aspekte der Ökologie und Biodiversität spielen für Hachez eine Rolle und sollen Berücksichtigung finden. Es wird neben dem städtebaulichen Konzept von Cobe Architekten aus Kopenhagen auch ein freiraumplanerisches Konzept geben, welches ebenfalls durch Cobe erarbeitet wird. Grundlage dafür ist beispielsweise die Festsetzung, dass je Einwohner etwa 6 m² gemeinschaftlich zugängliche Grün- und Freifläche zur Verfügung stehen sollen.

Die Frage an die Nachbarschaft und die Öffentlichkeit dabei ist, wie könnte ein nachhaltiges, biodiverses Hachez-Quartier aussehen?

Von welcher Dichte und Höhe ist auszugehen?

30.000 m² Geschossfläche ist die Zielgröße für das Quartier um zukünftig eine innerstädtische, hybride und urbane Durchmischung zu entwickeln. Es sollen zudem keine Hochhäuser gebaut werden. Gleichzeitig soll es attraktive und grüne Freiräume im Quartier geben.

Wird das Grundstück öffentlich zugänglich?

Das Grundstück wird in großen Teilen öffentlich zugänglich sein. Es soll ein pulsierendes Herz der Neustadt werden, mit differenzierten Angeboten für den Stadtteil und neue Verbindungen im Quartier fördern.

Sind Zwischennutzungen geplant?

Zwischennutzungen im Gebäudebestand werden nicht möglich sein, da zum einen keine Infrastrukturversorgung u.a. von Wasser, Gas und Strom am Gelände anliegt und im Bestand in großen Teilen durch die Entkernung die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann. Ungeachtet dessen, soll das Grundstück kontinuierlich und zügig revitalisiert werden.

Sind Baugemeinschaften denkbar?

Zu diesem Zeitpunkt besteht keine Absicht, Teile des Grundstückes zu verkaufen. Im Sinne einer ganzheitlichen Grundstücksentwicklung und im Zuge von aktuell unvorhersehbaren Quersubventionierungen kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden.

Wo steht der Entwicklungsprozess gerade und wie geht es weiter?

Das Büro BPW Stadtplanung betreut derzeit den Prozess im Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren. Drei Veranstaltungen haben im Rahmen dieses Verfahrens bereits im Sommer 2021 stattgefunden, eine weitere öffentliche Veranstaltung folgt am 13.10.2021. Das Architekturbüro Cobe aus Kopenhagen entwickelt in Kooperation mit dem Verkehrsplanungsbüro SHP Ingenieure ein städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept für das neue Hachez-Quartier im Sinne der erklärten B-Plan Ziele. Die Ergebnisse aus den bisherigen Beteiligungsformaten sind oftmals bereits im Entwurf und in der Konzeption berücksichtigt, welche am 13.10. der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Auf dem weiterentwickelten Entwurf aufbauend wird der Entwicklungsprozess in die Bauleitplanung übergehen. In dieser Phase werden der Bebauungsplan für die zukünftige Bebauung sowie die zugehörige Begründung angefertigt. Die grobe Zeitplanung sieht vor, im Laufe des Jahres 2022 für den Bebauungsplan Rechtskraft zu erreichen. Eine bauliche Realisierung der Planung ist frühestens ab 2023/2024 zu erwarten.