Die ehemalige Schokoladenfabrik wird zum Lebensort für Familien, Kreative, Kulturtreibende, Studierende, junge Unternehmen und Wissenschaft. Revitalisierte Industriegebäude und Neubauten bilden auf 12.000 m2 eine Einheit und schaffen gleichzeitig Räume für vielfältige Nutzungen – zum Beispiel in unterschiedlichen Wohnformen, flexiblen Orten für Freizeitgestaltung, begrünten Außenflächen, Gastronomie und Kultureinrichtungen. Und während mehrere alte Fabrikgebäude dem Areal Charakter verleihen, ist das Quartier funktionell mit dem Gedanken an morgen entwickelt – mit entsiegelten Flächen, Regenwassernutzungskonzepten, dem innovativen Klimaturm zur Wärme- und Kälteversorgung und einem Mobilitätsspeicher, der Autos am Rand des Quartieres konzentriert.
54 % Wohnen
30% aller Wohnungen sollen entsprechend der Sozialwohnungsquote Bremens als
geförderte Wohnungen entstehen
31 % Gewerbe
Bildung, Verwaltung, Ortsamt, soziale Einrichtungen, Dienstleistungen/Gastronomie,
Kultur, Freizeitnutzungen, urbane Produktion, Büro/Praxen,
Kinderbetreuungseinrichtungen, kleinteiliger Einzelhandel unter 200 m²Verkaufsfläche
10 % Hybride Nutzungen
Co-Working, Co-Living, Einheiten für Wohnen und Arbeiten, Werkstatt-Wohnen für Menschen mit Behinderung, urbane Produktion, Boarding House, (Tages)-Pflege
5 % Mobilität & Technik
Klimaturm, Mobilitätsspeicher, technische Einrichtungen
Er ist so hoch wie das höchste Gebäude und steht auf einem Fußabdruck von 6 x 6 Metern: Der von der Stadt.Energie.Speicher GmbH zum Patent angemeldete Klimaturm. Prägnant und sichtbar wird er Teil der Quartiers-Architektur – und versorgt zugleich alle Gebäude nachhaltig mit Wärme und Kälte. Die Großwärmepumpe im Inneren nutzt Luft als Wärmequelle. Damit sie möglichst nur dann arbeitet, wenn der Strom aus nachhaltigen Quellen stammt – also wenn die Sonne scheint oder der Wind weht – ist dem Klimaturm angeschlossen ein Großwärmespeicher. So können Wohnungen & Co auch bei Windstille und Dunkelheit nachhaltig beheizt werden. Durch seine Konstruktion ist der Klimaturm besonders leise. Und durch seine Höhe kann die bei der Wärmeproduktion entstehende Kaltluft nach oben entweichen, ohne im Quartier für unangenehme Kaltluftseen zu sorgen.
